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Bauwirtschaft: Diese Faktoren bremsen die Digitalisierung der Branche

Die digitale Transformation ist in der Bau- und Immobilienbranche seit Jahren ein zentrales Thema. Doch eine aktuelle Studie der Technischen Hochschule Aschaffenburg und Drees & Sommer („Transform to Succeed 2025“) zeigt: Der Fortschritt verläuft deutlich langsamer, als es die Marktbedingungen eigentlich erfordern würden. 

Stillstand trotz hohem Veränderungsdruck

Laut Befragung von 120 Fach- und Führungskräften aus Projektentwicklung, Facility- und Asset-Management liegt der digitale Reifegrad der Branche nahezu auf Vorjahresniveau. Auf einer Skala von 1 (sehr gering)  bis 5 (sehr hoch) stagniert er bei 3,43 (Vorjahr: 3,37). 

Die größten Bremsfaktoren: 

  • Sinkende Investitionsbereitschaft: Nur noch 7 % der Unternehmen investieren mehr als 20 % ihres Umsatzes in digitale Projekte (Vorjahr: 19 %). 
  • Fehlende Kompetenzen: Der Anteil der Firmen, die ihre Digitalisierungsfähigkeiten als ausreichend einschätzen, ist um zehn Prozentpunkte gesunken. 
  • Geringe Veränderungsbereitschaft: Viele Mitarbeitende zeigen Offenheit, doch nur ein Drittel sieht diese auch in der eigenen Organisation. 

Warum Digitalisierung jetzt strategisch ist

Die Studie macht deutlich: Digitalisierung ist keine „zusätzliche Baustelle“, sondern eine Schlüsselstrategie, um Effizienz, Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit sicherzustellen. 

  • Datenbasiertes Energiemanagement ermöglicht eine ressourcenschonende Gebäudebewirtschaftung. 
  • Digitale Plattformen beschleunigen Zusammenarbeit und Entscheidungsprozesse. 
  • Der Einsatz von KI bietet neue Potenziale in Planung, Betrieb und Facility Management. 

Trotz rückläufiger Investitionen bleibt der Bedarf hoch. Das zeigt auch die Zahl neu gegründeter Proptechs (196 im Jahr 2024), die mit innovativen Lösungen auf die Herausforderungen der Branche reagieren. 

Fazit: Anspruch und Wirklichkeit klaffen auseinander

Die Immobilien- und Bauwirtschaft steckt in einem Dilemma: Der Druck zur Veränderung ist enorm, die Umsetzung bleibt aber vielerorts zögerlich. Unternehmen, die jetzt konsequent in digitale Kompetenzen und Tools investieren, sichern sich nicht nur Effizienzgewinne, sondern auch einen klaren Wettbewerbsvorteil – gerade im Hinblick auf Nachhaltigkeit und regulatorische Anforderungen. 

Die komplette Studie „Transform to Succeed 2025“ von Drees & Sommer und der TH Aschaffenburg können Sie hier herunterladen. 

Wie auxalia Unternehmen unterstützt

Die Studie zeigt deutlich: Ohne klare Digitalisierungsstrategie drohen Ineffizienz und steigende Kosten. Genau hier setzt auxalia an. Wir begleiten Unternehmen der Bau- und Immobilienbranche dabei, digitale Lösungen erfolgreich einzuführen – praxisnah, skalierbar und mit messbarem Mehrwert. 

Ob modellbasierte Planung mit Revit, effiziente Workflows mit der Autodesk Construction Cloud oder individuelle Add-ons: Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir Lösungen, die nachhaltig wirken und sich im Alltag bewähren. 

Ihr Erfolg im Fokus: Unser Customer-Success-Team begleitet Sie engagiert auf Ihrer Reise  und sorgt dafür, dass Sie Ihre Ziele erreichen.