Startseite / Blog / Autodesk Leitfaden für die BIM-Modellierung in Revit
In einem BIM Projekt zu arbeiten bedeutet viel mehr, als eine Software wie Autodesk Revit mit allen Funktionen zu beherrschen. Vielmehr müssen auch praxisnahe Arbeitsweisen, Projektentscheidungen und weiterführende BIM-Prozesse berücksichtigt werden. Aufgrund dieser Komplexität sind Orientierungshilfen gefragt, die dabei helfen, Autodesk Revit und BIM-Prozesse wie z. B. die Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen und Planungsbeteiligten in der Praxis effizient zu nutzen.
Ein Ergebnis daraus bildet der BIM-Modellierungsleitfaden für Revit, an dem BIM-Experten von Autodesk und anderen Unternehmen mitgewirkt haben. Ziel dieses Leitfadens ist es, die dort dargestellten Vorgehensweisen produktiv in der Praxis umsetzbar zu machen. Der Leitfaden versteht sich allerdings nicht als Revit-Handbuch, in dem Schritt für Schritt die Anwendung der Software beschrieben wird. Vielmehr werden Lösungskonzepte aufgezeigt, die in typischen Situationen zielführend sein können. Grundlagenkenntnisse zu Autodesk Revit sind zum Verständnis jedoch unverzichtbar.
Primäre Zielsetzung dieses Leitfadens ist also, Revit Anwender:innen eine Orientierungshilfe für praxisnahe Arbeitsweisen und den effizienten Einsatz von Autodesk Revit zu geben. Immer mit dem Ziel, die Qualität der Modelle und der Arbeitsweisen zu verbessern. Neben Tipps zu grundsätzlichen Projektentscheidungen werden Empfehlungen für das Modellieren in verschiedenen Planungsbereichen gegeben. Auch für weitergehende BIM-Prozesse, wie z. B. die Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen und Planungsbeteiligten werden Lösungsansätze aufgeführt.
Revit-Modelle können, wenn sie sinnvoll organisiert sind, vom Entwurf bis zum Gebäudebetrieb (LP1 bis LP8) durchgehend genutzt werden. Durch die BIM-orientierte Arbeitsweise rücken solche umfassenden Modelle mehr und mehr in den Vordergrund. Allerdings ist es nach wie vor auch möglich und zweckmäßig, Modelle für einzelne Teilbereiche der Planungsphasen zu erstellen. Daher werden sich die Anforderungen an das Modell nach dem spezifischen Verwendungszweck grundsätzlich unterscheiden – und somit auch die Modellierungsweise. Soll das Modell beispielsweise zur Massenermittlung herangezogen werden, kann auf Elemente des Ausbaus verzichtet werden. Bei einer Anbindung des Modelles in ein Facility Management System rücken wesentlich mehr die Informationen bzw. Parameter in den Mittelpunkt. Möglicherweise wird das Modell aber auch für eine Visualisierung erstellt, usw.
Der Leitfaden stellt deshalb eine Orientierungshilfe dar. Die beschriebenen Vorgehensweisen sollten sinnvoll auf jedes individuelle Projekt übertragen werden. Möglicherweise sind einzelne Methoden auch gar nicht sinnvoll für das konkrete Modell. Wo immer möglich wird im Leitfaden deshalb auf verschiedene Vor- und Nachteile eingegangen, damit man – vor allem bei den ersten Revit-Projekten – fundierte Entscheidungen treffen kann.
Der Leitfaden erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Deshalb wird an entsprechenden Stellen zu externen Quellen mit weiterführenden Informationen verwiesen, z. B. Autodesk BIM Blog, Autodesk Knowledge Network. Zudem werden Softwarelösungen aufgeführt, die Revit als zentrales Werkzeug zur 3D Modellerstellung ergänzen und die Entwicklung bzw. Optimierung individueller BIM-Prozesse unterstützen, u.a. auch die Revit ProjectBox von auxalia.
Fazit: Der Leitfaden zur BIM-Modellierung mit Revit bietet auf 74 Seiten wertvolle Hintergrundinformationen und Praxis-Tipps. Auf dieser Basis lässt sich ein grundlegendes Verständnis für modellbasiertes Arbeiten mit Revit und damit verbundene BIM-Prozesse aufbauen und vertiefen. Prädikat Lesenswert!
Hier können Sie den kompletten Leitfaden herunterladen: