Startseite / Blog / AutoCAD Architecture: nützliche Funktionen (Teil 3)
In Teil 1 dieser Blogreihe befassten wir uns mit dem Thema Zeichnungselemente in 2D. In Teil 2 behandelten wir Modellierfunktionen in 3D. Heute möchten wir Ihnen einige allgemeine Funktionalitäten vorstellen.
Teil 1: Zeichnungselemente in 2D Teil 2: Modellierfunktionen in 3D
Der Projektnavigator in AutoCAD Architecture ist eine Weiterentwicklung des AutoCAD Plansatzmanagers. Mit diesem Werkzeug haben Sie die Möglichkeit, Ihr Projekt in mehrere Bestandteile vertikal (Bauabschnitte) und/oder horizontal (Ebenen) zu unterteilen. Alle Informationen des Projektes wie Projektnummer oder –name bis hin zu Adressen von am Projekt beteiligten Mitarbeitern und Planern werden direkt dem Projekt zugewiesen und lassen sich auf allen Plänen assoziativ anzeigen. Änderungen im Projekt wirken sich dann auf alle Pläne aus – ohne Mehraufwand.
Verwalten Sie die Speicherorte der als Projekt zusammengefassten DWGs und greifen Sie direkt aus dem Projektnavigator auf die Zeichnungen zu, ohne durch endlose Serverlaufwerkspfade zu navigieren.
Externe Referenzen lassen sich einfach per Drag and Drop einfügen, Elemente per Drag and drop in andere DWGs kopieren oder verschieben. Sogenannte Host- oder „Zusammenbau-„ Zeichnungen werden anhand eines Assistenten erstellt und bilden die Grundlage für die Planerstellung, die ebenfalls einen Assistenten bietet. Zeichnungen ziehen Sie ebenfalls per Drag and Drop auf Ihren Plan und definieren dort den Masstab. Verwalten Sie Pläne in Plansätzen und halten Sie dort Vorlagen für Planlayouts und Vorlagen vor. All diese Möglichkeiten und Mehrwerte lassen sich uneingeschränkt auch im Maschinenbau, in der Landschaftsplanung oder anderen Bereichen verwenden.
Innerhalb der Projektverwaltung lassen sich Projektspezifische Werkzeugpaletten erstellen, die mit öffnen oder schliessen eines Projektes hinzukommen oder entfallen.
Die objektbezogene Positionierung von Objekten, vor allem Schraffuren kann in AutoCAD Architecture über eine Layer Positionsliste gesteuert werden. Definieren Sie einfach die „Schichtung“ der Layer von oben nach unten und kontrollieren Sie so die Darstellung in Ihrer Zeichnung:
Erweiterte Layerfunktionalitäten
AutoCAD Architecture bietet weitere Möglichkeiten zur Layerschaltung wie:
Die mitgelieferten Detailkomponenten bieten neben den bauspezifischen Symbolen viele allgemein verwendbare Elemente wie Profile, Fördertechnik, Schraffuren etc. Zur Verwaltung eigener Detailelemente lässt sich der Detailkomponentenkatalog mit eigenen, häufig verwendeten Detailelementen anreichern oder vollständig selbst bestücken.
Innerhalb dieser Detailelemente lassen sich wiederkehrende (Reihe) Objekte „aneinanderfädeln“, wobei stets Blöcke entstehen. Diese lassen sich über die AEC Bearbeitungswerkzeuge auch beschneiden.
Im Rahmen eines typischen Projekts sind mehrere Überprüfungen erforderlich, wenn Sie neue Zeichnungen erstellen und zusätzliche Informationen hinzufügen. Mit der Funktion Zeichnungsvergleich können Überprüfungszeichnungen mit Projektzeichnungen verglichen werden. Der Prozess ähnelt dem früheren Vergleichen von Zeichnungen, die auf Transparentpapier oder Mylar-Bögen erstellt und dann über die ursprünglichen Projektzeichnungen gelegt wurden. Die Funktion Zeichnungsvergleich erkennt die geänderten, hinzugefügten oder entfernten Objekte in Überprüfungszeichnungen. Anhand des Status der AutoCAD Architecture 2010 Technische Information 2010/11 Seite 18 von 18 im Februar 2010 Objekte (geändert, neu oder gelöscht) werden Farben zugewiesen, und eine Liste von Änderungen wird generiert.
All diese Funktionalitäten lassen sich in allen Bereichen der Konstruktion und Plandarstellung anwenden – sowohl in der Architektur als auch in Tiefbau, Landschaftsplanung, Spezialbau, allgemeiner Konstruktion, u.v.m.